Im Fußball hat sich seit Jahren der Kapitalismus breit gemacht.
Was einst der sportliche Erfolg war, ist aus heutiger Sicht nur noch Gewinner mit der meisten Kohle auf dem Konto..

Streben nach Gewinn

Gerade in der Zeit, wo Fans aus dem Stadion verbannt wurden, durch Covid19 ist es allen ersichtlich geworden, was zuvor der ein oder andere nicht war haben wollte..

Vereine sind schon seit Jahren auf Sponsoren angewiesen, um den Sportlichen Erfolg in die Stadt zu holen, aber im Nachhinein ein Streben nach Gewinn unumgänglich geworden ist. Es reicht nicht mehr aus, die Einnahmen von Fans und diverser Sponsoren zu erwirtschaften, sondern die TV Gelder und Transfers in Millionen noch dazu benötigt werden.. Leiharbeit im Profifußball ist der wirtschaftliche Zweck, um noch mehr Kapital daraus zu schlagen. Im damaligen Sinne war es Sklaverei..

Sklaverei ist ein Zustand, in dem Menschen vorübergehend oder lebenslang als Eigentum oder Handelsware anderer behandelt werden.
So steht es sogar bei Wikipedia.. Der Berater und sein Spieler bestmöglich zu vermarkten und die Vereine wirtschaftlich zu Stärken oder gar zu vernichten, um selbst einen hohen wirtschaftlichen Erfolg zu feiern..

Was vorher noch mit VIP Plätzen Ausbau oder mit diversen hohen Summen an Transfergelder gesehen wurde, hat sich nun in eine Firma mit angestellten und ihren Sklaven entwickelt.. Fans werden gezwungen ihr vorher geleistetes Kapital für Dauerkarten dem Verein/Firma zur Verfügung zu stellen und im Hintergrund wird schon darüber diskutiert, wie man noch mehr Kapital (ohne auf Fans angewiesen zu sein) , zu machen..
Es werden weiter Spieler zu hohen Summen verpflichtet, wo danach versucht wird, den Spieler wo möglich um das doppelte und mehr wieder zu verkaufen. Jeder Spieler hat sozusagen schon eine Bilanz in seiner Akte.. Holt man aus einem Spieler keine Wirtschaftlichen Erfolge, wird er für die Medien zum Gespött gestellt und mit niederschmetternden Artikeln zu Grunde gerichtet.. Oder aber, man versucht mit falschen Argumenten Aufmerksamkeit für den Spieler zu bekommen, um andere Vereine zu blenden..

Spieler mit Geld in hülle und fülle..

Am Ende steht bei dem Spieler nun auch nicht mehr der sportliche Erfolg im Vordergrund, da er bestrebt ist, nach den Vorgaben seines geldgierigen Beraters zu agieren.. Sklavenhändler im alten Stil.. Das Geld ist dann reines Schweigegeld für Spieler und Familie..
Wo früher noch um jeden Cent gekämpft wurde, um Erfolg zu haben und daraus etwas Kapital zu schlagen, ist heute nur noch das Geld der Erfolg..

Kapitalismus ist der Feind des kleinen Mannes und für uns Fans das schlimmste was dem Fußball passieren konnte..

Idole war für jeden kleinen Sportler das wichtigste, um sich selbst anzustreben. Heute gibt es keine Idole mehr, gar Vereinsikonen.. Nach nur zwei Jahren muss ein Spieler für den wirtschaftlichen Zweck für ein anderen Verein geworben und verkauft werden.. Auf dem Rasen spielen nur noch die reinen Kapitalisten, den der sportliche Erfolg vollkommen egal geworden ist.. Bist du zu alt und zu schwach, wirst du entweder hingerichtet oder für weitere Zwecke im Sinne des Geldes missbraucht..
Merchandising ist ja auch Geld, für die großen mächtigen Sponsoren.. Die mit unzähligen Angeboten im Fanshop damit zu verleiten, sein Kapital für diesen Kitsch auszugeben.. Wenn Alle Fanartikel Blumen auf ihrer Ware hätten, würde es höchstwahrscheinlich nicht verkauft werden.. Daher nutzt man gezielt Artikel, die möglichst viel und teuer verkauft werden können.. Jedes Jahr eine neue Kollektion und der Fan kauft und kauft, weil es der aussortierte Spieler ( Idol ) im Fankatalog auch trägt. Hauptsache die Preise steigen jedes Jahr wie die Spielergehälter und Transfersummen..

Am Ende muss sich jeder selbst fragen, wie weit sein Arrangement noch geht..

In diesen Sinne..
Sport sollte Sport bleiben und der Kapitalismus muss eingedämmt werden..

Gehaltsobergrenze, Transfergeldobergrenze und Fankultur zurück ins Stadion!!